Diskussion

Gibt es Ergänzungen? Habt ihr Interesse an weiteren Artikeln in dieser Form?

Bisher 40 Kommentare zu “Warum sich die Kooperation mit Blogs für Unternehmen lohnt.”

  1. Melanie sagt:

    Ein sehr interessanter und informativer Artikel, vielen Dank! :)

    Ich denke, das „Du bist zu teuer“-Problem basiert weniger auf dem tatsächlichen Wert des Blogs (habe vorhin mit den 10 Cent gerechnet und mich echt erschrocken ^^) sondern eher an den Preisen der „Konkurrenz“.

    Wenn 10 angefragte Blogger für einen bestimmten Auftrag 200 € nehmen und der 11. verlangt 600 € ist er in den Augen der PR im Vergleich zu den anderen eben zu teuer. Und es gibt ja genug, die es für 200, weniger oder sogar umsonst machen. Im Grunde machen wir Blogger uns selbst gegenseitig die Preise kaputt, ob bewusst oder unbewusst. Klar, vielleicht hat Blogger 11 mehr Reichweite, aber solange das nicht nicht wesentlich mehr ist, ist es den Firmen doch egal. Zumal man für die 600 € ja auch drei andere Blogger beauftragen kann. Masse, statt Klasse.

    Natürlich gibt es auch andere Firmen, ich habe aber den Eindruck, dass das eher die Ausnahme ist.
    Ein Tarifvertrag müsste her. Oder einfach auch mal ein paar erfahrene Blogger, die offen über das Thema Sponsored Posts sprechen und auch Zahlen nennen. Als Neuling in dem Bereich weiß man ja gar nicht, woran man sich bei der Festlegung der Preise orientieren soll. Oder wie man seinen Blog überhaupt sinnvoll vermarktet. Es gibt eben keine Ausbildung zum Blogger.

    Viele liebe Grüße
    Melanie

    • Jess sagt:

      Da gebe ich dir Recht, wobei das auch nicht immer zutreffen muss. Auf Kooperationen bezogen, bei denen es ausschließlich um Linksetzungen geht, die ja meist von SEO-Agenturen angefragt werden, ist das garantiert ein Problem. Und ja, sicher kann man das auch auf Sponsored Posts ausweiten. Doch wie du schon schreibst, gibt es auch Unternehmen, die da eine andere Philosophie vertreten. Die möchten dann eben genau auf diesem oder jenem Blog platziert werden – beispielsweise aufgrund des Contents oder dem sonstigen Markenumfeld. Aber das ist tatsächlich nicht die Regel.

      Und ja – über Zahlen muss gesprochen werden. Im persönlichen Gespräch bin ich da mit anderen Bloggern auch sehr offen. Tatsächlich sind viele überrascht, wenn ich Empfehlungen für Preise gebe. Vielleicht sollten wir das auch mal in einem Beitrag thematisieren. Ich bin mir allerdings immer etwas unschlüssig, ob das den Kooperationspartnern wohl so gefällt – selbst ohne Nennung. Vielleicht aber auch ein unbegründeter Gedanke.

      Und zum Thema Ausbildung. Tatsächlich bin ich kürzlich über ein Fernstudienangebot gestoßen, dass wohl im Oktober starten sollte, fand allerdings die Themensetzung fragwürdig. Leider finde ich die Seite gerade nicht mehr. Für Einsteiger in Sachen Blogging und Blog-Vermarktung finde ich übrigens das oben an letzter Stelle genannte Buch von Robert Weller und Michael Firnkes sehr gut geeignet. Und selbst erfahrene Blogger können sich da noch einige neue Informationen herausziehen.

    • Melanie sagt:

      Es ist eben alles nicht so leicht. Das Problem ist, dass eben jeder einen Blog eröffnen kann, theoretisch auch mit 12. Es ist gut zu sehen, dass es nach und nach Literatur dazu gibt und einige Unis bieten ja auch auch Kurse an. Aber nicht jeder Blogger macht sich die Mühe oder hat die Möglichkeit sich näher damit zu befassen. Allein schon die rechtlichen Aspekte sind vielen einfach nicht bekannt.
      Was ich halt mit „Ausbildung“ meinte, ist einfach, dass jeder Blogger einen anderen Wissensstand hat. Manche bloggen einfach so, andere lesen sich in das Thema ein, sei es auf anderen Blogs oder mit Hilfe von Büchern, wieder andere haben eine richtige Agentur hinter sich. Bei einem normalen Ausbildungsberuf ist die Ausbildung weitestgehend geregelt und jeder startet mit ähnlichen Grundvoraussetzungen in den Beruf. Was man dann daraus macht ist natürlich wieder eine andere Frage.

      Ich kann verstehen, dass es den Firmen gar nicht gefallen würde, wenn wir uns besser organisieren würden was Kooperationen betrifft. Das würde nämlich wohl dazu führen, dass die Preise steigen.
      In Deutschland herrscht aber allgemein noch immer die „Über Geld spricht man nicht“-Mentalität und ich glaube, viele erfolgreiche Blogger möchten sich eben auch ungern in die Karten schauen lassen (oder dürfen manchmal auch gar nichts sagen wenn eine Agentur dahinter steht). Kann man ja auch irgendwie verstehen. Aber so wird es halt nichts mit dem Konsens.

    • MuhKuhAddict sagt:

      Du meintest vielleicht das hier:

      http://www.sgd.de/hobby/weblogger.php ;-)

    • Jess sagt:

      Hm…also eigentlich empfinde ich es gar nicht als Problem, dass quasi jeder einen Blog starten kann. Ist das nicht gerade das tolle daran? Das was dich und mich auch dazu befähigt hat zu bloggen?

      Und ich weiß nicht….vielleicht verstehe ich dich jetzt auch falsch und du willst auf einen ganz anderen Aspekt hinaus. Aber man könnte das mit der Ausbildung auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Du schreibst ja, dass bei einer normalen Ausbildung jeder mit den gleichen Grundvoraussetzungen startet. Beim Bloggen startet ja – mal übertrieben ausgedrückt – jeder bei Null und dann ist es die Frage was man daraus macht. Das ist jetzt natürlich sehr platt ausgedrückt. Klar gibt es auch Blogger, die vielleicht aus dem Bereich Journalismus oder Marketing kommen und daher ggf. andere Grundvoraussetzungen mitbringen. Das ist allerdings bei einer Ausbildung nicht anders. In jedem Studiengang findest du ja auch Menschen, die gerade von der Schule kommen und wieder andere, die bereits eine gewisse Berufserfahrung mitbringen.

      Und ja, Firmen wird die Preissteigerung nicht unbedingt gefallen. Ich denke allerdings, dass das eine Entwicklung ist, die aktuell sowieso schon im Gange ist, auch wenn nicht jeder explizit seine Einkünfte publik macht – egal ob er es nun darf oder nicht.

    • Jess sagt:

      @MuhKuhAddict
      Jaaaaa – genau das meinte ich! :) Steht immer noch Oktober als voraussichtlicher Start, aber an den Inhalten wurde scheinbar noch mal gearbeitet. Zumindest kam es mir bei meinem letzten Besuch deutlich weniger ausgereift vor.

  2. Lina sagt:

    Danke für die ganzen Literaturhinweise! Bei meiner Recherche für eine Hausarbeit hatte ich irgendwie überraschend wenig gefunden.

    Ich stimme dir völlig zu und ich stimme auch Melanie zu. Solange es so viele Blogger gibt, die etwas gratis machen, wird sich das Bewusstsein für den Wert der Berichterstattung durch Blogger nicht durchsetzen. Und das verurteile ich gar nicht – ich schreibe auch ohne Geld zu bekommen über Unternehmen und Produkte, die ich toll finde. Einfach weil ich davon überzeugt bin.
    Doch auf Dauer trägt sich so ein Modell nicht zumindest nicht bei den meisten. Bloggen ist nun einmal auch Arbeit und die sollte wertgeschätzt und entsprechend entlohnt werden. Gerade bei hochwertigen Inhalten!

    • Jess sagt:

      Gib gern Bescheid, falls du mehr Literaturhinweise brauchst – gern auch zu einem bestimmten Aspekt. Durch meine Masterarbeit zum Thema Bloggen, kann ich dir da quasi seitenweise Input liefern. :D Falls du die Uni-Bibliothek hier in Leipzig nutzt, dann lohnt es sich auch bei den Wirtschaftswissenschaften zu schauen.

      Ich verurteile es übrigens auch keinesfalls unbezahlt zu berichten. :) Wir schreiben ja ebenfalls zum Großteil unbezahlt über Marken. Generell ist es auch nicht mein Anliegen jemanden dazu zu bewegen Geld zu verlangen, wenn er dies gar nicht möchte. Ich hoffe das kam nicht falsch rüber?!

    • Lina sagt:

      Nein, so kam das nicht rüber, keine Sorge :)

  3. Katharina sagt:

    Hallo Jess,

    vielen Dank für ehrlichen und interessanten Insight. Ich bin seit Jahren begeisterte Blogleserin vor allem von Blogs aus dem US-amerikanischen Raum – ihr seid einer der wenigen deutschsprachigen Blogs, die ich gern und regelmäßig lese – und dort ist die Kooperation mit Unternehmen längst etabliert. Als Leser stören mich solche Kooperstionen auch nicht – im Gegenteil: Ich entdecke so immer mal wieder spannende neue Produkte, die ich manchmal ausprobiere, manchmal eben auch nicht. Dass so ein Blog finanziert werden will, gerade auch, wenn er mit viel Herzblut und Engagement betrieben wird, macht absolut Sinn. Auch aus der Unternehmensbrille finde ich den Beitrag hilfreich, gerade um das Kosten-Thema zu verstehen. Und die Authentizität ist ein nicht zu unterschätzender Faktor – weshalb ich die Entwicklung eures Blogs richtig toll finde. Ich habe das Gefühl, dass eure Beiträge mit der Zeit ehrlicher und echter geworden sind – ein großes Lob dafür. Macht weiter so!

    Ganz liebe Grüße
    Katharina

    • Jess sagt:

      Liebe Katharina, ich danke für diesen Kommentar! So ein Feedback hört man vergleichsweise selten. Natürlich ist uns klar, dass es viele Leser gibt, welche die Monetarisierung von Blogs akzeptieren und durchaus auch als Bereicherung betrachten (da durch die Finanzierung und den Betrieb des Blogs als Job eben auch Quantitativ viel mehr qualitativ hochwertige Inhalte möglich sind), aber das wird eben selten so konkret geäußert. :)
      Und auch vielen Dank für dein Lob bezüglich der Entwicklung. Tatsächlich schreiben wir heute deutlich persönlicher als früher. Ganz am Anfang haben wir uns ja nicht mal gezeigt. :D

  4. Gernot Beinl sagt:

    Hallo zusammen,

    spannende Ergänzung dazu: http://www.techvibes.com/blog/does-influence-marketing-really-work-2015-10-02

    „Businesses are making $6.50 for every $1.00 spent on influencer marketing campaigns.“

    • Jess sagt:

      Danke für die wertvolle Ergänzung Gernot! Solch eine konkrete (Gewinn-)Zahlenangabe habe ich heute auch das erste Mal gelesen.

      Auch schön:
      „What is all this buzz about? Why is influencer marketing the hottest new marketing trend?
      The answer is short and simple: because it works.“

  5. Amina sagt:

    Liebe Jess,

    Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Artikel. Ich fand es sehr spannend, die Thematik mal von so vielen Seiten zu betrachten.
    Ich stehe mit meinem Blog zwar noch sehr am Anfang, aber auch ich denke immer wieder über Kooperationen nach und stehe manchmal etwas verloren da, weil es so gar keine Richtlinien gibt, was man fordern kann, sollte, dürfte.
    Gerade in meinem Bereich – Nachhaltigkeit, Bio, Ernährung etc ist das ein bisschen schwierig .
    So ein kleiner Guide für Blogger wäre da mal toll. Auch damit das Ganze etwas mehr Konsistenz bekommt.

    So oder so. Gut geschrieben. Sehr informativ. Danke dafür (:

    Herzlich,
    Amina

  6. […] Da habe ich einen ziemlich guten Artikel gelesen, wie man das mit der Kooperation mit Blogs sehen muss. Da hat die Jess einfach mal die Brigitte hergenommen und deren Anzeigenpreise verhackstückt. Wenn man den jetzt hernimmt und in die Argumentation mit einbaut, dann muss ich einfach mal mit ein paar Zahlen wedeln. Ich fange mal an mit den 10 am häufigsten aufgerufenen Blogartikeln hier im Blog an: […]

  7. Du sprichst mir aus dem Herzen, ich hab es langsam satt immer Ausreden zu hören, ich nehme kein Geld fürs bloggen und frage lieb und nett nach Sponsoringartikel an, als Gegenleistung kostenloser Bericht, bzw Werbung..behalte nix davon sondern versteigere für guten Zweck..aber deren Antwort (meistens die grossen Firmen) : wir sind ja nur klein, fördern Nachaltigkeit, Organisationen ect…in meinem Kopf höre ich aber eher Sachen, solange wir draussen gut da stehen können und der Trendwelle werbungstechnisch gerecht werden,spenden wir und setzen das dann mit einer Spendnebescheinigung von der Steuer ab….sprich Werbung und Eigennutz..und ganz kleine Firmen, die eigentlich noch kein Budget übrig haben, machen das Unmögliche möglich..mittlerweile verzichte ich dankend auf grosse Firmen, desto mehr Geld die haben, umso mehr vergessen sie das Inviduum…schade

  8. hellschwarz sagt:

    Ich fand den Artikel sehr interessant und spiegelt meine eigene Meinung zu diesem Thema sehr wieder… Besonders der Punkt: Wieso darf ich bei meiner Arbeit keinen Spaß haben und warum darf ich mit dem, was mir Freude bereitet, kein Geld verdienen?

    Ich finde das ganze Thema rund um blogging business sehr spannend… Und du scheinst wirklich auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können, das bemerkt man. (Trotzdem ein großes Daumen Hoch für deine ausführliche Literaturliste am Ende! Super!) Du hast mehrmals erwähnt, dass die Unternehmen Blogs zu teuer finden, obwohl dem nicht so ist… Könntest du möglicherweise einige Tipps an Anfänger weitergeben, wie man den Wert des Blogs richtig einschätzt und sich nicht von Unternehmen unterbuttern lässt? Ich habe kürzlich wieder das Bloggen begonnen und ich würde gerne, falls ich eine größere Leserschaft erreiche, ein wenig Erfahrungen mit blogging business machen… Nicht vorrangig aufgrund des Geldes, nein, ich finde das Thema einfach unheimlich spannend und möchte nicht nur theoretisches Wissen, sondern eigenes praktisches in der Hinsicht sammeln. Ich weiß, dass es ein längerer Weg dahin ist, aber Wissen von Anfang an kann ja nicht schaden ^^

    Dir weiterhin viel Erfolg und schöne Grüße
    hellschwarz // Tanja

    • Jess sagt:

      Hey Tanja, erst mal vielen Dank! Und ja es ist ein längerer Weg, aber wie ich sehe, scheinst du ja gerade mit dem Studium begonnen zu haben? Also eigentlich optimal – während des Studiums kannst du den Blog aufbauen und hast im Bestfall ein finanzielles Standbein durch den Blog, wenn du fertig bist. :)
      Schau mal ein paar Kommentare weiter oben, da habe ich Amin bereits einen Artikel empfohlen, der gute Anhaltspunkte zur Preisgestaltung liefert. Tipps bzw. Argumente auf gewisse Einwände von Unternehmen, kann man ja bereits dem Artikel selbst entnehmen. Oder hab ich deine Frage jetzt falsch verstanden? :)

  9. Nancy sagt:

    Toller Beitrag. Kooperationen habe ich selten auf meinem Blog, kostenlose PR Samples dafür sehr oft.
    SEO ist ein wichtiges Thema für Blogger, ich kenne mich damit aber noch nicht gut genug aus.
    Die Quellen klingen gut, vielleicht lese ich mir das mal durch.
    Liebe Grüße
    Nancy ?

    • Jess sagt:

      In Sachen SEO bin ich auch nicht so der Pro obwohl man da auch schon mit ein paar simplen Basics viel erreichen kann, wenn man konsequent ist. Aber Literatur gibt es wirklich zur Genüge. Die oben aufgeführten Bücher/Artikel untermauern allerdings in erster Linie die im Artikel angesprochenen Fakten. Doch bei Amazon findet man sehr viel Ratgeberliteratur speziell zur Suchmaschinenoptimierung. Das oben gelistete Buch von Weller/Firnkes enthält ebenfalls ein Kapitel zu SEO. :)

  10. MuhKuhAddict sagt:

    Wie passend… ich erwähnte in Deinem letzten Beitrag noch das Fernstudium für Journalismus, mit dem ich grade liebäugle. ;-) Deine Quellenangaben sind super interessant, gerne mehr davon.

    Erst kürzlich flatterte eine Anfrage für eine Shopvorstellung in mein Postfach, dessen Produkte rein gar nichts mit meinem Blog (und auch nicht mit meinen sonstigen Interessen) zu tun hatten.
    Dennoch war das Unternehmen davon überzeugt, dass grade Ihr Produkt sehr gut auf meinen Blog passen würde. Als Gegenwert wurde mir ein Warengutschein angeboten (ich erwähnte bereits mein nicht vorhandenes Interesse an den Produkten) Punkt Punkt Punkt. ;-)

    Ein Buch was ich momentan ganz gerne lese, mit dem Thema Schreiben als Schwerpunkt: „Deutsch für junge Profis.“ Kennst Du vermutlich schon. ;-)

    • Jess sagt:

      Danke dir für den Buchtipp! Kenne ich noch nicht und hab es mal abgespeichert. Wenn die Masterarbeit durch ist und ich dann endlich wieder Zeit für Literatur habe, die ich gern lesen will (und nicht aufgrund der Arbeit sowieso muss), werd ich mir das mal genauer ansehen. Inhaltsverzeichnis klingt schon mal recht kurzweilig! :)

  11. kirschbluetenschnee sagt:

    Danke für diesen unglaublich tollen und fundierten Artikel!

    Ich kann das ewige „Wieee damit kann man Geld verdienen? Aber warum? Das ist doch nur ein Hobby“ auch nicht mehr hören. Das Gefühl, dass Arbeit keinen Spaß machen darf, wird einem leider oft vermittelt, dabei ist das doch gerade das große Ziel, einen Job zu finden, der einen glücklich macht.

    Ich hoffe, dass die Entwicklung bei den Firmen ähnlich schnell voranschreitet wie die Akzeptanz und Popularität von Blogs.

  12. Minnja sagt:

    Danke für den tollen Artikel.
    Das Buch Blog Boosting nehme ich mir auf jeden Fall zu Herzen. Love Minnja – minnja.de

    • Jess sagt:

      Das ist wirklich empfehlenswert. Da es im wissenschaftlichen Bereich zum Thema Bloggen wirklich nicht unendlich viel Literatur gibt, habe ich mich auch im populärwissenschaftlichen Bereich und bei der Ratgeberliteratur umgesehen. Und da gibt es – zumindest meiner Meinung nach – auch sehr viel unausgegorene Literatur. Blog Boosting ist aber wirklich top. :)

  13. Patty sagt:

    Dein Artikel ist wirklich super informativ und interessant geschrieben. Ich finde es wirklich toll welche Aspekte du ansprichst und aus beiden Sichten super gut argumentierst. Meiner Meinung nach sind die Kooperationsanfragen in den letzten Jahren immer mehr gestiegen und auch viele Unternehmen werden auch auf kleinere Blog aufmerksam, was ich persönlich ziemlich gut finde, denn wie düs schon sagst, kommt es eben nicht immer auf die Anzahl der Klicks an. Schade ist es, dass Unternehmen sich meistens überhaupt keine Mühe geben und die Blogger nicht mal persönlich ansprechen und sowas finde ich manchmal ziemlich schade. Bin wirklich begeistert von deinem Beitrag, einfach top !

    Liebe Grüße :)
    http://www.measlychocolate.de

    • Jess sagt:

      Danke dir Patty! :) Ja da hast du völlig Recht – das Interesse an Blogs wird zunehmend größer. Das ist natürlich eine begrüßenswerte Entwicklung. Gleichwohl merkt man, dass viele Unternehmen Blogs eben nur als billigen Multiplikator nutzen möchten. Das wird einem dann beispielsweise aufgrund der unpersönlichen Ansprache bewusst. Wobei ich jetzt auch nicht alle über einen Kamm scheren mag. Manche Firmen haben schlicht und einfach keine Ahnung, wie sie Blogger ansprechen sollen bzw. einfach keinen Verantwortlichen für Blogger Relations. Und dann werden einfach erst mal ungefiltert massig Mails versendet.
      Auf der anderen Seite kenne ich auch viele Firmen und Start-ups, die quasi täglich mit Anfragen von Bloggern überflutet werden. Die Zeit dies alles zu bearbeiten und passende Blogs zu sondieren, muss man auch erst einmal haben bzw. sich nehmen. Und wenn ich als Unternehmen Anfragen von Blogs bekomme, auf denen Hundefutter neben Kosmetik vorgestellt wird, möchte ich in diesem Kontext mein Produkt vielleicht auch nicht unbedingt platziert sehen und auch entsprechend sondieren, da auch die Menge an Pressemustern irgendwann erschöpft ist. Dennoch antworten diese Unternehmen dann sehr freundlich auf sämtliche Anfragen. Diese Firmen muss ich an dieser Stelle auch einmal hervorheben. :)

  14. Schminktante sagt:

    Liebe Jess,
    danke für diesen tollen Beitrag. Ich blogge seit 2007 und müsste ein alter Hase sein, der alle Kniffe kennt. Allerdings schrieb ich lange einfach wirklich nur aus Spaß an der Freude. Über die Jahre wurde es spannender und interessanter, gleichzeitig auch arbeitsintensiver. Mittlerweile freue ich mich als Ü40-Bloggerin über eine treue Leserschaft und ärgere mich sehr oft darüber, wie Unternehmen manchmal mit uns Bloggern umgehen. Es ist ja so, dass jedes vorgestellte Produkt eine Werbung auf einem Blog bekommt, die keine geschaltete Anzeige jemals in diesem Umfang ausdrücken kann. Und das meist für viel, viel weniger Geld. Die den Unternehmen vorgeschalteten PR-Agenturen empfinde ich in vielen Fällen als noch unverschämter, als die Unternehmen selbst. Da wird man mit Statements konfrontiert, die oft wirklich unter die geschäftliche Gürtellinie gehen.
    Das Bewusstsein muss wachsen, dass wir Blogger als Geschäftspartner auf Augenhöhe wahrgenommen werden und dass es mit einer Flasche Parfüm oder einem Bloggerevent (darüber wird sie schon berichten) nicht einfach getan ist. Dieser Beitrag trägt einen wesentlichen Anteil dazu bei. Also Danke!!
    Alles Liebe
    Anja

    • Jess sagt:

      Liebe Anja, auch dir ein liebes Dankeschön für dein Kompliment. :) Gerade als Ü40-Bloggerin (und in Kombination mit dem Thema Wedding) sprichst du ja eine sehr spezielle Zielgruppe an, denn ich wage mal zu behaupten, dass das Groß der Blogger selbst jünger ist und somit eine ganz andere Leserschaft hat. Manchmal – nicht immer – hilft es aber schon seine Vorzüge im Gespräch bzw. Mailaustausch entsprechend zu betonen.
      Und ja – ich empfinde es ebenfalls so, dass gerade SEO-Agenturen ohne Rücksicht auf Verluste und deutlich rabiater als die Unternehmen selbst kommunizieren.

  15. Carmen sagt:

    Liebe Jess,

    Vielen Dank für den Artikel! Hab mir auch selten alle Kommentare durchgelesen, hier aber schon :-) Ich fall auch ziemlich genau in die Zielgruppe rein: Bin noch nicht mal ein halbes Jahr am Bloggen, aber find großen Spaß daran – grad auch, weil ich vor mittlerweile mehr als 6 Jahren meinen Master in Kommunikationswissenschaften gemacht und seither als Journalistin und im Marketing tätig war. Das heißt, mich interessierts schon alleine rein beruflich, wie das so läuft und funktioniert, aber in meiner Ausbildung ist das, weils halt doch schon ein Weilchen her ist (bin aber auch kein altes Eisen mit knackigen 30! :-D), noch nicht so ausführlich vorgekommen. Ja und jetzt steck ich da voller Begeisterung schon tiefer drin, als ich es vorgehabt hab – weil die Möglichkeiten wirklich vielfältig sind. Aber langer Rede kurzer Sinn: Ich find auch, dass in diesen Kreisen – wie in den meisten anderen auch – der Deckmantel des Schweigens brav über (fast) allem ausgebreitet wird, das mit Bezahlung zu tun hat. Drum danke für den Beitrag, danke für die Literatur, danke such für den Linktipp, den du Amina schon gegeben hast. Und ich les fix wieder mit, wenn noch mehr zum Thema kommt!

    Liebe Grüße,
    Carmen
    http://www.goodblog.at

    • Jess sagt:

      Liebe Carmen, auch in meinem Bachelorstudium Kommunikations- und Medienwissenschaft spielte das Thema Bloggen noch keine Rolle. Ich habe mich im Rahmen eines Praktikums 2010 das erste Mal mit dem Thema auseinandergesetzt und kurz darauf meinen ersten eigenen Blog gestartet. Im Masterstudium gab es dann immerhin ein Wahlmodul, in welchem man selbst einen Blog erstellen konnte. :)
      Vielen Dank auf jeden Fall für dein liebes Feedback. Ich werde das Thema Blogging-Business in Zukunft auf jeden Fall noch häufiger auf dem Blog aufgreifen.

  16. […] von den AlabasterMaedchen erklärte, weshalb sich Kooperationen mit Blogs für Unternehmen […]

  17. One Moment sagt:

    Schöner Beitrag. Und ganz toll ist, dass Du alles auch wissenschaftlich recherchiert hast und dies belegst. DANKE!

    Alles Liebe
    Ulla

  18. The monthly recap: October - AmandoBlogs.comAmandoBlogs.com sagt:

    […] ein Verhalten ist mMn nicht nur unhöflich sondern auch unprofessionell. Auch beim Alabaster Mädchen gab es einen Beitrag in die Richtung: Warum es sich für Unternehmen lohnt mit Bloggern zu […]

  19. Sehr toller Beitrag, den ich ähnlich erst in einer meiner letzten Hausarbeiten aufgegriffen habe. Außerdem tolle Literaturhinweise, ich schreibe über das Thema auch gerade meine Masterarbeit. Folgendes Handbuch finde ich außerdem sehr sehr toll:

    http://www.amazon.de/Follow-Erfolgreiches-Marketing-Facebok-Computing/dp/3836229021

    Liebst,

    Madlén von http://www.madlenboheme.com

  20. […] MUSIC & CULTURE Warum sich die Kooperation mit Blogs für Unternehmen lohnt. […]

  21. HerbertLaw sagt:

    Hallo,

    interessante und informative Beiträge hier, super. Habe längere Zeit als stiller Gast nur mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet.
    Ich würde mich freuen, wenn ihr bei Gelegenheit auch einmal auf meinem Blog zum Thema Textilreinigung vorbeischauen würdet.

    Alles Liebe

    Herbert

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